Die Angst vor einem Krieg

Wie ich mit dieser Angst umgehe

Die Angst vor einem Krieg

Die Bilder aus der Ukraine sind schrecklich und keiner möchte so etwas erleben. Dadurch entstehen Ängste, mit denen wir umgehen müssen. In dieser Folge erkläre ich, wie ich damit umgehe und ich gebe Tipps, damit auch du mit deiner Angst und deinen Bedenken umgehen kannst.

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Die Angst vor einem Krieg

Textauszug – Transcription

Angst vor einem Krieg

Aufgrund der der derzeit traurigen Situation in der Ukraine möchte ich diese Podcastfolge unter der Woche einschieben, da ich auf Instagram und auch per Email ein paar Anfragen erhalten habe, wie man mit der derzeitigen Angst umgehen kann.

Ich werde in dieser Folge nicht über Politik sprechen, meine Einstellung dazu sollte allen meinen Hörern klar sein ohne dass ich nur einen Ton dazu sagen muss.

Das ein Krieg in Europa, nicht mal 1.000 km von uns entfernt uns Angst macht, ist völlig normal und auch diejenigen die unbeschwert weiterleben, werden sich sicherlich in einer ruhigen Minute dazu Gedanken machen. Es sind unsere Emotionen die in unserem Kopf ein Gedankenkino verursachen und die nicht so einfach zu stoppen sind.

Das schlechte Gefühl

Ich spüre das immer, wenn ich die News lese und ein Drücken auf meinem Brustkorb mir verrät wie unwohl ich mich bei diesen schlimmen Nachrichten fühle. Jeder wird damit seine eigenen unguten Gefühle haben und ich möchte ein paar Tipps geben, wie man aus dieser negativen Schleife wieder rauskommt.

Sehr ähnlich war es übrigens auch zu Beginn der Pandemie, als die Unsicherheit und die Angst auch noch viel größer war. Manche haben sich regelrecht versteckt vor dem Virus und andere wiederum haben sich stark geredet um dem Virus keine Angriffsfläche zu bieten. In beiden Fällen ist der Auslöser Angst. Es kann die Angst vor dem Virus sein, aber auch vor dem wirtschaftlichen Ruin oder der sozialen Isolierung.

Was löst die Angst in mir aus?

Das Thema Krieg, war sicherlich vor ein paar Monaten für uns mindestens genauso weit entfernt wie eine Pandemie. Wir sind diese schlimmen Ereignisse, die in den letzten Jahrhunderten sicherlich normaler waren, einfach nicht gewohnt. Außerdem sind wir heute bei allen schlimmen Dingen immer sofort dabei und mittendrin. Wir sehen Bilder aus Krankenhäusern wie die Toten wie in Bergamo vor 2 Jahren in Kühllastern gelagert werden oder jetzt Granaten in der Ukraine einschlagen und hunderttausende Ukrainer vor dem Einmarsch der Russen flüchten.

Wir lesen das nicht mehr in der Zeitung, sondern sind fast live dabei und ich denke, ich brauche dazu nicht viel erklären. Das ist nicht gut für uns und unser Unterbewusstsein. Wenn wir am Abend ins Bett gehen und einschlafen, dann fallen wir vor dem Tiefschlaf in eine Trance wie bei einer Hypnose.

Zuerst in den Alpha Zustand, wo wir noch mehr oder weniger bewusst über die Dinge nachdenken, die uns bewegen und dann in den Theta-Zustand, bzw. dem Schlafzustand N1 und N2, wo wir alles Wichtige vom Tage verarbeiten und speichern. Wenn wir also untertags sehr viel an schlechten Nachrichten aufnehmen, dann geben wir unserem Unterbewusstsein die Information, das ist wichtig und muss gespeichert werden. Und das ist natürlich eine Katastrophe. Ich möchte nicht in der Nacht vom Krieg träumen, denn damit wird die Angst davor jeden Tag größer und größer.

Wie gehe ich mit dieser Angst um?

Mein wichtigster Tipp heißt daher, füttere dein Gehirn nicht 24 Stunden mit Bildern vom Krieg. Das soll nicht heißen, dass es dir egal sein soll, was in der Ukraine passiert, sondern dass du dieses mit einem gewissen Abstand betrachtest.

Bei mir sieht es im besten Fall so aus, dass ich am Vormittag die News lese und noch einmal am Abend, ich möchte schließlich zumindest auf dem laufenden bleiben. Woraus ich komplett verzichte, sind die Sondersendungen und die Diskussionen. Wer mich kennt, weiß wie schwer mir das fällt, aber ich weiß auch, wenn ich mir um 23:00Uhr eine Diskussionsrunde ansehe, dass ich im Bett dann darüber nachdenke und grüble und genau das möchte ich vermeiden.

Ein weiterer Tipp sind positive Gespräche mit deinem Umfeld, vor allem mit Kindern. Die benötigen jetzt einen Halt, weil sie noch viel schneller zur Angst neigen und dies dann nur noch schwer zu bremsen ist. Verstricke dich nicht in wenn dann Diskussionen wo nur das Schlimmste ausgemalt wird, dies tut dir und auch den anderen nicht gut. Gehe von einem positiven Ende aus. Ändern werden wir es leider sowieso nicht können, also warum soll ich mir dann auch noch schlimme Gedanken machen.

Sind wir wirklich so schwach?

Ich höre dann immer, wir als Deutschland könnten uns nicht verteidigen. Ja, als Deutschland mag das richtig sein, aber wenn ein NATO-Mitglied angegriffen wird, dann ist das, wie wenn 30 Länder gleichzeitig angegriffen werden. Also ein Angriff auf Lettland würde auch Krieg mit der USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich usw. bedeuten und die NATO ist derzeit ca. 4x so stark wie die russische Armee, daher wird sich Putin sicherlich nicht mit der NATO anlegen wollen. Ich denke, dass sollte uns vor dem Schrecken und der Angst vor einem Krieg ein wenig Hoffnung geben. Es bringt nichts, wenn du dir das schlimmste Schrecken Szenario vorstellst, wir werden es leider nicht ändern können, also sollten wir uns auch möglichst wenig damit beschäftigen.

Eine Hypnose kann helfen

Steuere deine Gedanken also in dein persönliches Umfeld und auf positive Geschichten und Dinge die du beeinflussen kannst. Wenn dir das schwer fällt, mach einfach eine Hypnose um den Kopf frei zu bekommen. Die meisten sollten meine kostenlose Hypnose Hypnoenergie schon besitzen. Wer nicht, kann sie sich gerne auf meiner Seite runterladen, den Link schreibe ich euch mit in die Shownotes.

Also noch mal kurz das Wichtigste zusammengefasst, pass auf dich und deine Gedanken auf. Es ist nicht ignorant, wenn du dich aus der Nachrichtenflut zeitweilig ausklingst. Es hat niemand einen Nutzen, wenn du jeden Angriff und jede Propaganda Nachricht mitverfolgst und dafür depressiv wirst.

Auch wenn es nur kurze Gedanken dazu waren, ich hoffe ich konnte dem einen oder der anderen damit ein wenig helfen. An alle Eltern, sprecht bitte mit euren Kindern um sehen ob sie Angst haben und dann klärt sie auf und wenn ihr jemanden kennt, der Angst hat, lasst ihn einfach die paar Minuten meine Gedanken dazu hören in der Hoffnung, dann von der Angst loslassen zu können.