Wie Generationen voneinander profitieren

Generationenproblem

Wie Generationen voneinander profitieren

Die Jungen haben keine Manieren und keinen Respekt und die Alten sind an allem schuld und leben hinter dem Mond. Das Thema ist vermutlich so alt wie die Menschheit.

In diesem Podcast erzähle ich, wie wichtig es ist, dass sich die Generationen ergänzen und voneinander profitieren.

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Wie Generationen voneinander profitieren

Textauszug – Transcription

Ein Problem der Generationen?

Ich lese ständig die dummen Kinder sollen lieber am Freitag in die Schule gehen und auf der anderen Seite, die Boomer machen unsere Welt kaputt. Diese Verallgemeinerungen und dieser respektlose Umgang zerstören einen wichtigen Bestandteil unserer Gesellschaft. Das weitergeben von Wissen und Erfahrungen.

Und wenn ich höre, wie sich ein Teenager darüber lustig macht, dass ein älterer Mensch nicht weiß, wie man Spotify, Whatsapp oder was auch immer für eine App bedient, würde ich immer sehr gerne nachfragen, wer ihm eigentlich beigebracht hat mit dem Löffel zu essen oder aufs Töpfchen zu gehen. Und der Begriff Boomer ist mittlerweile ein Schimpfwort geworden, dass ich als sehr beleidigend empfinde. Genau dies Boomer haben dafür gesorgt, dass es uns gut geht. Genauso ist es aber auch andersrum, die ältere Generation muss langsam loslassen und die Jungen ranlassen und sie nicht alle in den Topf der Friday for Future Haufen schmeißen. Ich kenne einige junge und intelligente Menschen die sich davon distanzieren und zwar nicht, weil sie die Klimaveränderungen leugnen, sondern weil sie einen anderen Weg für richtig halten als eine Luisa Neubauer.

Generationen können voneinander profitieren

Wir benötigen Diskurs und neue Ideen und Wege, aber nicht respektlos und gegeneinander, sondern miteinander. Junge Menschen können immer noch profitieren aus der Erfahrung von älteren Generationen und die älteren können dem Elan der jungen auch mal Raum geben und nur noch helfen und nicht unbedingt mitbestimmen.

In dem Zusammenhang gefiel mit übrigens der Verzicht ihres Bundestagsmandates von Peter Altmaier und Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie machen nach dem desaströsen Abschneiden der CDU den Weg für zwei ca. 20 Jahre jüngere CDU Abgeordnete frei. Sie werden vermutlich nicht in der Versenkung verschwinden, sondern sicher noch beratend zur Verfügung stehen. Das Alter in der Politik zu senken, ist für mich persönlich sowieso viel wichtiger, als die Diskussion ob Mann oder Frau. Mein idealer Regierungschef oder Chefin wäre zwischen 40 und 50 und nicht wie Olaf Scholz schon 63. Kein Unternehmen der Welt, dass vorwärtskommen möchte und sich erneuern möchte, wird als Geschäftsführer einen Rentner einsetzen. In dem Alter gehört man beratend in den Aufsichtsrat und nicht in die entscheidende Position.

Wir haben unterschiedliche Stärken

Und damit sind wir gleich wieder beim Thema, die Zusammenarbeit über Generationen. Junge Menschen sind sicher innovativer, flexibler und verstehen den neuen Markt besser. Die alten kennen dafür Prozesse und Wege aufgrund ihrer Erfahrungen, die die jungen noch nicht mitgemacht haben. Ihre beharrliche Art an etwas festzuhalten, kann manchmal auch ein Vorteil sein. Nicht alles was neu ist, muss besser sein. Es kann, muss aber nicht und das ist ein Weg den man am besten gemeinsam geht und wenn ich mich an meinen Job zurückerinnere. Da gab es ältere Kollegen die für jedes noch so seltene Problem ein Lösung hatten. Das ist ein wenig so wie Omas Hausmittelchen. Keine Ahnung warum es hilft, aber es hilft, weil Oma weiß was sie tut. Und diese dann als Boomer zu beschimpfen, weil sie Probleme hat ihr Smartphone zu bedienen, ist ganz sicher nicht der richtige Weg.

Aber Smartphone ist das richtige Stichwort, wo die Stärken der Jugend liegen und ich meine jetzt nicht das Bedienen von neuen Geräten, sondern dieses neugierige und flexible, neue Dinge auszuprobieren. Es sollte also viel mehr ein Miteinander sein und mir ist klar, ich wiederhole mich, aber mir ist das auch wichtig und bei uns läuft das auch so.

Gemeinsam statt Einsam

Ich habe ein super Verhältnis zu meinen Eltern, wie auch zu unseren Töchtern und wir Essen auch gerne mal zusammen und dann sind auch die Freunde unserer Töchter dabei oder wenn unsere Mädels eine Party machen, sind wir auch eingeladen. Nicht weil wir zahlen, sondern weil wir zusammen Spaß haben können und so war das auch schon bei meinen Eltern, meine Freunde kannten auch meine Eltern. Umso mehr wir mischen umso mehr können wir alle profitieren. Die Alten die sich abschotten und nur unter sich bleiben werden viel schneller älter und die jungen die sich abschotten, können von den Erfahrungen der Alten nicht lernen. Beides ist aber wichtig um wirklich zu Leben.

Also liebe Jungen, respektiert die Alten und liebe Alten unterstützt die Jungen auf ihrem Weg. Beides gehört zum Leben.