Gewohnheiten
und wie man sie wieder los wird …
und wie man sie wieder los wird …
Gewohnheiten sind nützlich, um mit möglichst wenig Energieaufwand unseren Alltag zu gestalten. Zu einem Problem werden Gewohnheiten erst, wenn es Dinge sind, die wir lieber nicht machen sollten.
In dieser Folge betrachten wir wie die Gewohnheitsschleife funktioniert und wie man ungeliebte Gewohnheiten wieder loswird.
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Damit wir bzw. unser Gehirn nicht ständig auf Maximum läuft, machen wir viele Dinge wie wir sie immer tun. Wir setzten uns auf den gleichen Platz, ziehen die Hose, die Socken, das Shirt immer gleich an, haben die gleichen Tagesabläufe, gehen in die gleichen Restaurants, wählen dort auch noch die gleichen Gerichte wie immer und so weiter.
Das macht auch Sinn! Wenn wir jede noch so kleine Entscheidung täglich überdenken müssten, wären wir schon sehr früh am Tag fertig mit unserer Energie oder überlegst du dir in der Früh mit welcher Hand du die Zähne putzt? Die immer wieder gleichen Routinen erleichtern uns das Leben und sind für uns auch unverzichtbar.
Funktionieren tut das relativ einfach, wir bekommen einen Reiz, darauf folgt ein Verhalten und im Anschluss die Belohnung. Wobei man den Begriff Belohnung nicht ganz so wörtlich nehmen darf.
Der Reiz könnte Beispielsweise der Wecker in der Früh sein. Für manch einen ist es die Gewohnheit auf Snooze zu schlagen, das Verhalten und die Belohnung wäre nochmal 15 Minuten schlummern. Das vermutlich eher normale Verhalten ist, aufstehen, sich Waschen und Zähne putzen, anziehen usw., alles im Vollautomatikmodus. Die Belohnung ist nicht ganz so spektakulär wie das schlummern, man ist nämlich danach wach und bereit für die Arbeit, Kinder in die Schule bringen oder was auch immer.
Diese Gewohnheitsschleife weicht dann ab, wenn der Tag anders startet. Klar aufstehen und fertig machen muss man sich immer, aber wenn man um 08:00 Uhr am Flughafen sein muss um in den Urlaub zu fliegen, funktioniert die Vollautomatik nicht mehr. Wir benötigen Tickets, Pässe, Koffer, andere Fahrtroute, Haus abschließen usw. wir geraten aus der Komfortzone in einen neuen Prozess der eben nicht die Gewohnheit ist. Aber auch dann haben wir einen Reiz, Start in den Urlaub, ein Verhalten, ich muss alles dafür fertig machen und ein Belohnung, ich sitze im Flieger. Und auch in diesem Prozess läuft immer noch das Meiste im Automatikmodus. Wir werden uns die Zähne mit der gleichen Hand putzen wie sonst auch. Wir werden auch wieder in das gleiche Hosenbein zuerst reinschlüpfen wie normal und auch das Auto lässt sich genauso bedienen wie immer.
Es ist also alles halb so schlimm und wir müssen nur für die kleinen Abweichungen aus der Gewohnheit in das bewusste Handeln.
Würden wir jeden Tag in den Urlaub fliegen, wäre der Prozess auch wieder vollautomatisch.
Jetzt sind wir beim derzeitigen Problem für einige von uns. Wer durch Lockdown aus seiner Gewohnheit gerissen wurde und sich neue Gewohnheiten aneignet wie, bis um 10:00Uh schlafen, im Anschluss auf das Sofa und Netflix schauen und zwischendrin noch die noch gar nicht verbrauchten Energiereserven auffüllen.
Der hat jetzt Gewohnheiten die zwar verständlich sind, aber vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade ideal. Wir werden dann nämlich immer träger, der Körper gewöhnt sich gerne daran wie eine Katze am Tag 18 Stunden und mehr rumzuliegen. Dafür ist aber unser Körper nicht gemacht und es ist der Punkt gekommen, wo man seine Gewohnheiten wieder verändern sollte.
Ein ganz wichtiger Punkt ist die Bewegung. Wir Menschen haben uns viele Jahrtausende immer weiter entwickelt und ein wichtiger Punkt war natürlich unser aufrechter Gang und unsere Lebensweise. Wir sind nicht die Schnellsten und auch nicht die Kräftigsten, aber unser Körper ist dafür gemacht immer weiter zu ziehen und in Bewegung zu bleiben. Dies hat sich natürlich mit der Besiedlung und dem Ackerbau verändert, aber wir mussten uns trotzdem noch bewegen. Geändert hat sich das erst in den letzten 100 Jahren, wir bewegen uns heute um ca. zwei Drittel weniger als früher und das hat Auswirkungen auf uns.
Das betrifft aber nicht nur unsere Knochen und unsere Muskeln wie viele glauben, sondern natürlich auch unsere Organe und vor allem unser Gehirn. Die Forschung beschäftigt sich natürlich schon lange damit, wie eng verknüpft die Muskeln mit dem Gehirn sind und ob Bewegungslosigkeit die Ursache von Krankheiten ist wie Depressionen, Burn-Out, Schlaf- oder Konzentrationsstörungen ist. Bei Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes Typ2 stellt sich die Frage schon nicht mehr und das man mit Dickleibigkeit ein erhöhtes Risiko für Tumorerkrankungen hat ebenso nicht.
Heute weiß man auch schon, dass wir in unseren Muskeln Substanzen haben, die uns stressresistener machen und die zur Bildung von neuen Nervenzellen in unserem Gehirn anregen. Durchs Laufen entsteht ein Protein das zu einer besseren Gedächtnisleistung führt und wir die Abnahme unserer grauen Masse, die ab dem 30. Lebensjahr beginnt nicht nur stoppen können, sondern mit einem täglichen Sparziergang von 40 Minuten wieder aufbauen können. Dies funktioniert auch bei älteren Menschen und eine Vorsorgemaßnahme vor Demenz ist der tägliche Spaziergang.
Bei Kindern wurde übrigens in England eine bessere schulische Leistung nachgewiesen, wenn sich die Kinder täglich bewegen. Ich komme jetzt ein wenig vom Thema ab, aber Gewohnheiten verändert man nicht, weil es gerade lustig ist, sondern weil man überzeugt ist, dass es gut für einen persönlich ist.
Damit kommen wir zum wichtigsten Schritt „Den Arsch vom Sofa hoch bekommen“. Drastisch formuliert, aber den Weg müssen wir gehen. Als erstes müssen wir das Problem beim Namen nennen, wir müssen identifizieren wo das Problem liegt. Jetzt in unserem Fall sich mehr bewegen. Aber das kann natürlich auch einen Raucher betreffen oder jemanden der sich viel bewegt, aber jeden Tag Gummibärchen und Schokolade in sich hinein stopft.+
Kenne ich die Gewohnheit muss ich mich fragen, warum mache ich das und was ist dabei meine Belohnung? Das kann derzeit das Stillen von Langeweile sein, die Freude an etwas Süßem oder die Gier zu wissen, wie die Serie nach 184 Folgen ausgeht, ich muss also schauen, sonst erfahre ich es nie.
Kenne ich die Gewohnheit und die Belohnung, muss ich jetzt noch den Reiz oder Auslöser herausfinden. Das kann eine bestimmte Uhrzeit sein oder wo ich mich gerade befinde, z.B. das Sofa, das könnte aber auch eine vorangegangene Handlung sein. Zum Beispiel ein Nachtisch nach dem Essen oder das automatische weiterschauen einer Serie. Es kann auch sein, dass ich mich schon in der Jogginghose befinde, allerdings nicht zum Joggen, sondern um auf dem Sofa zu liegen und umziehen mag ich mich jetzt nicht.
Wenn man die täglichen Routinen betrachtet, wird man sehr schnell Muster entdecken und die sind die große Gefahr ;-), die müssen wir durchbrechen. Schließlich kennen wir jetzt den Auslöser oder Reiz und daraufhin müssen wir bewusst überlegen was wir als nächstes tun und nicht im Automatikmodus weitermachen.
Um unliebsame Gewohnheiten zu verändern ist die Hypnose ein sehr gutes Hilfsmittel, normalerweise macht man das mit Wiederholungen und da spricht man von 30-66 Tagen bis einen neue Gewohnheit sitzt. Mit der Hypnose kann ich das deutlich abkürzen. Ich spreche direkt mit meinem Unterbewusstsein und kann dabei mich selbst umprogrammieren.
Da ich derzeit selbst vom Lockdownspeck betroffen bin und jetzt wieder mit Hypnose starte mein Wunschgewicht zu erreichen, habe ich mir gedacht ich nehme noch ein paar mit auf die Reise und jeder oder jede die Lust haben mitzumachen bekommen von mir 40% Rabatt auf meine online-Kurse „Der Weg zum Wunschgewicht“ und auch auf den großen Selbsthypnose online Kurs. In beiden Fällen ist natürlich die Audio Hypnose gleich mit dabei. Beim Wunschgewicht-Kurs musst du nur den Gutschein „lockdownspeck“ eingeben und schon kannst du loslegen.