Gleichberechtigung

Equal Pay zwischen Mann und Frau

Gleichberechtigung

Die vollkommene Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist ein hervorragendes Ziel. Wie man allerdings den Weg dorthin beschreitet, wird sehr unterschiedlich gesehen.

In dieser Folge möchte ich aufzeigen, dass Gleichberechtigung kein Kampf Frau gegen Mann sein sollte, sondern ein gemeinsamer Kampf.

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Gleichberechtigung

Textauszug – Transcription

Die Gleichberechtigung

Schon wieder ein Thema, wo ich mir sehr leicht die Finger verbrennen kann, vor allem wo ich heute gerne mal etwas kritischer darauf schaue. Also nicht am Ziel der Gleichberechtigung, das sollte selbstverständlich sein. Sondern auf dem Weg dorthin.

Die von mir sehr geschätzte Carolin Kebekus, die wirklich eine tolle Künstlerin ist und einen tollen Job macht, hat im letzten Jahr ein Buch geschrieben mit dem Titel „Es kann nur eine geben“. Natürlich habe ich es mir angehört und finde ihr Ziel, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau wirklich hervorragend. Da gibt es keine zwei Meinungen und ich bin froh, dass wir uns da in den letzten 50 Jahren schon deutlich weiterentwickelt haben, allerdings auch noch ein Weg vor uns ist.

Was ich als total absurd empfinde ist der immer getätigte Vorwurf, es wäre ein Wettbewerb gegen die böse Männerwelt und man müsse gegen die Männer arbeiten um als Frau voran zu kommen. Ich kenne mich in zwei Sparten die sie anspricht ganz gut aus. Ich komme aus dem Business und mittlerweile auch einige Jahre als Künstler unterwegs und natürlich gibt es ein paar Herren der Schöpfung, die am liebsten unter sich bleiben. Allerdings gilt das nicht für alle und ich empfinde es als Beleidigung, mit solchen Primitivlingen gleichgesetzt zu werden.

Auch Männer sind für eine Gleichberechtigung

Ich bin der festen Überzeugung, es gibt viel mehr Männer, die für die Gleichberechtigung der Frau sind, als dagegen. Aber wenn Frau Kebekus alle über einen Kamm schert, dann macht sie sich Feinde, die eigentlich Freunde sind. Frauen können oftmals besser kommunizieren und das sollte die Frau auch nutzen und die Männer, die nicht in der Steinzeit hängen geblieben sind, für sich und die eigenen Interessen gewinnen.

Genderwahnsinn

Ein weitere Punkt der mir extrem missfällt, den ich auch schon in diesem Podcast mehrfach angesprochen habe, ist der Genderwahnsinn. Wenn man auf Formularen alle Geschlechter ansprechen möchte, ist das völlig in Ordnung, aber Frau Kebekus begrüßt jetzt ihren weiblichen Gäste mit Gästinnen.

Sorry, aber das ist kein Wort, das ist ein Zustand und auch mit nichts zu rechtfertigen. Aber sie erwähnt das nicht nur einmal, sondern immer und immer wieder, damit es sich ja verbreitet. Ich wünsche ihr viel Glück dabei, ich kann diese Verunglimpfung unserer Sprache nicht mehr hören und schaue solche Sendungen einfach nicht mehr, weil dieser Begriff total unsinnig ist. Sie hätte viel sympathischer sagen können, ich habe heute zwei zauberhafte oder nette Damen zu Gast, nein, Frau Kebekus hat zwei Gästinnen.

Falls ich mich da jetzt irren sollte, jeder der das Wort Gästinnen als deutsches Wort gerne hört, kann mir gerne schreiben, vielleicht liege ja auch nur ich total daneben.

Respekt muss das Ziel sein

Für mich ist auch nicht die Sprache das Mittel, sondern es geht viel mehr um den Respekt, natürlich kann jeder Gendern, aber wird dadurch der Respekt größer? Ich behaupte nein, da Gendern nichts mit Respekt zu tun hat. Ziel muss sein, das wir wieder mehr mit Respekt miteinander umgeht und da denke ich auch nicht nur an die Frau, sondern auch an Nationalitäten, Hautfarbe, Glaubensrichtungen oder an gleichgeschlechtliche Beziehungen, bzw. das dritte Geschlecht. Respekt kommt nicht durchs Gendern, sondern durchs Vorleben und wenn Frau Kebekus in ihrem Buch auf die böse Männerwelt einschlägt, dann hat sie genau das nicht verstanden. Wir sollten Menschen nicht nach dem Geschlecht unterteilen, sondern wie respektvoll man miteinander umgeht. Das würde uns wirklich voranbringen.

Und ich denke jetzt wird auch klar, was ich damit meine, Frauen sollten lieber die Männer mit ins Boot holen und nicht diejenigen die für eine Gleichberechtigung sind auch noch verlieren.

Sollen die Fußballdamen genauso viel verdienen?

Ich habe noch ein zweites Thema, unsere Fußballdamen, die in den letzten Wochen sehr viel Aufmerksamkeit bekommen haben, was mich auch sehr freut, schließlich spielen sie auch super und die Entwicklung des Frauenfußballs ist sehr stark. Aber diese Vergleiche zwischen den Einkommen zwischen den Frauen und Herren ist total absurd.

Als erstes, Fußball ist eine sportliche Betätigung die man als Hobby ausführt. Nur für ganz wenige ist das ein Beruf und das auch nur, weil ihnen andere dabei zuschauen möchten. Jetzt höre ich in einem Interview einer Nationalspielerin, die Damen in der 2.Liga sollten zumindest 2-3.000,- pro Monat verdienen. Im ersten Moment dachte ich mir, hört sich gut an, warum nicht. Wer mich aber kennt, weiß ich möchte es immer ein bisschen genauer wissen. Ich habe dann mal die Zuschauerzahlen angesehen von dieser Liga und die liegt bei ca. 200 pro Partie. Bei einer 14er Liga und damit 13 Heimspielen kommen die also auf nicht mal 2.000 Zuschauer im Jahr, wer soll das Gehalt bezahlen?

Gleiches Geld für alle?

Mir ist das echt schleierhaft, möchten dann die Curler, Bogenschützen, Feldhockeyspieler, Schwimmer usw, auch alle Geld für ihr Hobby. Selbst bei den Männern verdient nur ein geringer Prozentsatz Geld mit ihrem Hobby. Und dieser Vergleich Damen und Herren beim Fußball hat nicht im geringsten etwas mit Gleichberechtigung zu tun, weil ansonsten muss ich alle Sportarten in einen Topf werfen und vergleichen.

Im übrigen ist der Zuschauerschnitt in der ersten Frauen Bundesliga auch unter 1.000, keine Ahnung, wie die damit den Ligabetrieb finanzieren, schließlich haben nicht alle Frauenteams auch Männerteams im Rücken. Und damit man mich nicht falsch versteht, ich habe nicht im geringsten etwas gegen Frauenfußball, ich glaube sogar die Männer könnten sich an der sportliche Fairness einige Scheibchen abschneiden und ich würde mich auch freuen, wenn in der neuen Saison die Zuschauerzahlen nach oben gehen und das Interesse steigt. Ansonsten kann ich nur allen raten den Fußball als Hobby anzusehen, schließlich sollte er das auch immer sein und wenn ich dadurch ein paar Euro verdiene, sollte ich mich darüber freuen und nicht darauf schauen, was andere bekommen. Das ist nicht gut für das eigene Gefühl.

Anders sieht es dagegen bei den Moderatoren und Moderatorinnen aus, die sollten je nach können, natürlich das gleiche Verdienen, das ist nämlich ein ganz normaler Job.

Ich gehe mal davon aus, dass nicht allen meine Meinung in dieser Folge gefallen hat, aber so wie ich Meinungen anderer Respektiere, wie auch bei Carolin Kebekus, sollte man auch meine Meinung respektieren, vor allem, weil wir das gleiche Ziel haben. Und falls jemand Frau Kebekus persönlich kennt, schickt ihr doch mal meine Folge, ich wäre gespannt wie sie meine Sichtweise empfindet.