Wie man sein Leben allein meistert

Wie man über den Verlust des Partners hinwegkommt

Wie man sein Leben allein meistert

Der Verlust des Partners ist ein sehr großer Schritt in ein neues Leben. Doch wie meistert man diesen, wenn man auf einmal allein ist?

Aufgrund der Bekanntschaft mit drei sehr lebensfrohen Witwen habe ich mich diesem Thema angenommen. Ich möchte den Weg aufzeigen, wie man vom Verlust, über die Trauer, dem Akzeptieren und am Ende in einen neuen Lebensabschnitt übergehen kann.

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Wie man sein Leben allein meistert

Textauszug – Transcription

Wie man sein Leben allein meistert

Letzte Woche war mein Titel, „Wie geht das Leben weiter?“ und eigentlich könnte ich genau diesen Titel wieder nehmen für diese Woche. Dieses mal betrifft es aber nicht alle, sondern es geht um die Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben.

In Deutschland gibt es ca. 6 Millionen verwitwete Menschen und für die muss das Leben natürlich weitergehen, auch wenn der Verlust sehr schmerzhaft ist und man darüber nur schwer hinwegkommt.

Diese Folge möchte ich drei Damen widmen, die ich bei meiner letzten Kreuzfahrt auf der AIDAblu kennenlernen durfte. Liebe Bärbel, liebe Monika und nochmal liebe Monika, es war mir eine Freude euch kennengelernt zu haben und zu sehen, wie ihr drei euer Leben noch weiter genießt. Daumen hoch, so ist es richtig.

Ich habe da wirklich höchsten Respekt davor, schließlich ist es sicher nicht einfach, wenn man auf einmal alleine ist, das Leben wieder zu genießen. Als nicht Betroffener kann man dann gerne sagen, das Leben geht weiter, ja, das ist auch der Fall, aber nicht so wie vorher.

Ein neues Leben alleine

Und besonders schlimm sind natürlich die Momente, die man eigentlich zusammen genießt, wie beispielsweise Ausflüge am Wochenende oder eben Reisen. Und genau da habe ich die drei genannten auch kennengelernt, eigentlich noch besser, in der Bar und sie waren super gut drauf und haben zu dritt die Reise genossen und daher wollte ich mich auch mal mit so einem für mich wirklich schweren Thema auch mal beschäftigen.

Für mich ist es gefühlt schlimmer geliebte Personen zu verlieren, als selbst zu gehen. Ich hatte und habe in meinem Leben so viel Glück und so viel Gutes erfahren, ich bin da nur dankbar, daher auch keine Angst vor dem Tod. Allerdings kann es gerne noch 30 Jahre dauern, schließlich macht mir mein Leben Spaß.

Der Weg in ein neues Leben

Ohne Zweifel ist diese endgültige Trennung ein extrem harter und schwieriger Moment im Leben, aber wie kommt man da wieder raus.

  1. Akzeptiere den Verlust des Partners als eine Tatsache. Hier kann ein Ritual helfen um leichter loszulassen. Du kannst symbolisch etwas, bsp. Ein Bild, nur für dich vergraben oder ins Meer werfen oder an einen Ort bringen, wo ihr gerne gemeinsam wart. Damit sagst du deinem Unterbewusstsein, ich bin bereit loszulassen und in den nächsten Lebensabschnitt überzugehen.
  2. Akzeptiere deine Trauer und diesen Schmerz. Du kannst natürlich stundenlang weinen, aber vielleicht ist es für dich viel besser den Schmerz rauszutanzen. Oder vielleicht auch Schreiben, Malen oder Handwerken. Es ist völlig egal, es kann auch etwas komplett Neues sein. Schön ist, wenn du am Ende siehst, wie aus einem Verlust etwas Neues entsteht. Gleichzeitig lenkst du dich natürlich damit ab und das ist wichtig für unser Unterbewusstsein, wenn wir nur an den Verstorbenen denken, wird er auch durchgehend präsent sein in unserem Kopf und das ist langfristig nicht gesund.

3. Wenn du die ersten beiden Schritte geschafft hast, Gratulation, dann bist du auf dem Weg mit einem Neuanfang zu starten und ich meine damit nicht unbedingt einen neuen Partner, sondern das jetzige Leben zu akzeptieren und es für dich schön zu machen. Lerne neue Menschen kennen, am besten vielleicht die, die das gleiche Schicksal erleben mussten. So etwas verbindet. Damit fallen langsam auch wieder die Mauern zur normalen Welt und du bist bereit für den vierten Schritt.

4. Öffne dich wieder für andere Menschen. Lebe dein Leben wieder neu und genieße es. Tue das, was du tun möchtest.

Und genau darüber habe ich mich so gefreut, als ich die drei Damen kennengelernt habe, sie haben erzählt, was sie schon alles gesehen haben, was sie noch alles sehen möchten und wollten natürlich auch wissen, wo meine nächsten Showreisen hingehen und haben mir dann auch gleich erzählt wie toll es doch dort ist.

Lebenslust statt Lebensfrust

Diese Lebenslust, die Freude an dem was sie gerade tun, war mit jeder Faser zu spüren. Und ich möchte noch ein kleines Geheimnis verraten. Wir waren auch zusammen in der Anytime Bar. Das ist sozusagen die Disco oder der Club der AIDA, wo bis spät in die Nacht gefeiert und getanzt wird. Einfach fantastisch.

Ich wünsche den Monika, Monika und Bärbel und natürlich allen die gerade in der gleichen Situation sind, dass sie noch viele unbeschwerte Abende feiern können und das Leben genießen. Unser Leben ist einfach zu kurz um einen Teil davon komplett wegzuwerfen.