Burnout – Wege zur Stressreduzierung

Podcast – Dialoge mit dem Unterbewusstsein

Burnout

Burnout – 10 Tipps zur Stressreduzierung

Stressreduzierung wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Alles soll immer schneller, höher und weiter gehen, nur der Mensch bleibt der Gleiche. Dies führt unweigerlich zum Burnout. Was hinter diesem Teufelskreis steckt und wie man damit am besten umgeht, erkläre ich in dieser Folge.

Zusätzlich gebe ich 10 Tipps zur Stressreduzierung, unter anderem natürlich auch mit Hypnose.

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Burnout? – 10 Tipps zur Stressreduzierung

Textauszug – Transcription

Was ist ein Burnout?

Betrachten wir zu Beginn was eigentlich ein Burnout ist und wie er sich auf uns auswirkt. Ein Burnout ist ein Zustand von tiefer körperlicher, geistiger und auch emotionaler Erschöpfung. Genau genommen ist es eine Überforderung unserer Leistungsfähigkeit. Ein wenig so, wie wenn wir zu einem Marathon antreten, aber mit einem Sprint anfangen und irgendwann der Körper sagt, jetzt ist Schluss, keinen Schritt mehr weiter, sonst kollabierst du. Wir werden also nicht ankommen.

Wichtig ist es ein Gleichgewicht zu schaffen, bei der Geschwindigkeit bei einem Marathon, genauso wie im Leben.

Der Burnout ist aus medizinischer Sicht erst seit 1974 als Krankheit beschrieben wie wir sie heute kennen beschrieben und anerkannt, also vom Wissen noch sehr jung.

Was passiert im Körper?

Ein Burnout lässt sich unter dem Mikroskop in unserem Blutbild sehen, häufig schon in der Phase vorher. Wir schütten mehr Cortisol aus, Cortisol ist unser Stresshormon und das wiederum kann bei zu großen Mengen den Sauerstofftransport im Blut hemmen und verhindert auch die Produktion von Serotonin, unserem Glückshormon. Es hemmt die Bildung von Testosteron unserem Hormon für unsere Männlichkeit und am Ende dockt sich das Cortisol auch noch an unseren Synapsen in unserem Gehirn an und legt uns endgültig lahm.

Welche Symptome haben wir bei einem Burnout?

All das ist ein Prozess der sich durch unterschiedliche Symptome bis zur endgültigen Erschöpfung, dem Burnout aufbaut.

Es wirkt am Anfang vielleicht noch ganz harmlos, wir können uns von unserer Aufgabe nicht lösen und auch in unserer freien Zeit denken wir darüber nach und auch Nachts können wir nicht abschalten und schlafen. Dadurch bauen wir unser Stresshormon auch schon nicht mehr ab, der Cortisolspiegel steigt.

Der nächste Schritt ist die Lustlosigkeit, nichts macht mehr Spaß, wir produzieren keine Glückshormone mehr. Das Leben ist öde und wird unerträglich. Man kann dabei auch in eine Depression rutschen. Außerdem haben wir keine Lust mehr auf Sex, kein Testosteron, keine Lust auf Sex, kein Sex, keine Glücksgefühle usw. ich denke es wird klar, es ist ein Teufelskreis.

Und letztendlich blockiert das Stresshormon auch noch unser Gehirn, wir verlieren unsere Kreativität und fühlen uns erschöpft. Was es natürlich nicht besser macht, wenn wir weiter versuchen unser Arbeitspensum zu schaffen, obwohl unser Körper nicht mehr in der Lage dazu ist. Da sind wir wieder beim Marathon, wenn meine Muskeln kein Sauerstoff mehr bekommen, sie übersäuert sind, kann ich zwar alles versuchen, aber der Körper spielt nicht mehr mit und bei einem Burnout ist es nichts anderes. Es ist eine Schutzfunktion die uns davor bewahren soll, uns selbst zu überfordern.

Burnout bekämpfen

Die beste Möglichkeit kein Burnout zu bekommen ist die Vorbeugung. Wenn ich nämlich erstmal mitten im Burnout stecke, ist es ein längerer Genesungsprozess, der noch dazu einige Gefahren beinhaltet.

Die Fälle die mir bekannt sind, dauerten zwischen 3-9 Monaten und zum Teil mit einem längeren Krankenhaus-, bzw. Reha Aufenthalt. Und die Suizid Gefahr in den ersten Wochen ist nicht zu unterschätzen. Wenn man keine Lust mehr aufs Leben hat, beendet man es auch gerne.

Ein langsames heranführen ans Leben, Lebenslust zurückgewinnen, den Cortisol Spiegel senken sind ein langwieriger Prozess und daher ist es so wichtig den Stress im Vorfeld zu reduzieren und es gar nicht so weit kommen zu lassen.

10 Tipps zur Stressreduzierung

  1. Auch mal Nein sagen
    wenn ich nicht mehr kann, muss ich auch mal Nein sagen, das gilt im Business genauso wie Privat.
  2. Aktuelle Situation prüfen

    Verlange ich oder mein Arbeitgeber zu viel von mir, bin ich den Anforderungen gewachsen und vor allem auch, was ist, wenn ich den anstrengenden Job geschafft habe, habe ich dann Zeit zum durchschnaufen oder werde ich in die nächste Aufgabe gehetzt?
    Mir ist das in meinem alten Job sehr aufgefallen, als ich noch im Key Account Management war, hatte ich oftmals Projekte die mehrere Monate liefen und irgendwann gab es eine Unterschrift unter einem Millionen Vertrag und man hat langsam und entspannt begonnen das nächste große Projekt zu finden. Es gab also über das Jahr Anspannung und Entspannung. Als ich dann aber im Mittelstand für junge Nachwuchskräfte verantwortlich war, ist mir erst bewusst geworden wie sehr ich diesen Rhythmus liebte. Meine jungen Kollegen mussten liefern und zwar jede Woche und wenn es mal zwei oder drei Wochen nicht so erfolgreich läuft, mussten sie noch mehr Gas geben. Mir hat diese Arbeitsweise nie gefallen, da man dabei immer Richtung Abgrund läuft.

  1. Lob einfordern

    Spaß und Anerkennung können zumindest zum Teil den Stress kompensieren. Daher wer Mitarbeiter führt, lobt sie, vor allem wenn sie es nicht erwarten!

  1. Bewusst Erholungsphasen planen

    Ein Ausflug mit der Familie, ein kurzer Wochenendtrip und auch mal ein langer Urlaub vom täglichen Hamsterrad sind enorm wichtig.

  2. Kein Freizeitstress

    Wenn ich mich auch noch in der Freizeit hetze und von einem Termin zum anderen muss, ist die Wirkung eher Gegenteilig. Lieber auch mal die Füße hochlegen und das Leben genießen!

  3. Kein Perfektionismus

    Wenn PC-Hersteller oder Softwarenanbieter und mittlerweile auch schon Autohersteller ihre Produkte mit kleinen oder größeren Macken verkaufen, warum müssen wir dann immer alles perfekt machen? Ist natürlich eine rhetorische Frage und die Antwort lautet natürlich, müssen wir nicht. Oftmals reichen schon und das wusste schon vor 100 Jahren der gute alte Vilfredo Pareto, 80% für ein sehr gutes Ergebnis, die letzten 20% sind oftmals den Aufwand nicht wert und wir müssen entscheiden, wann sind die 20% wirklich wichtig und den hohen Aufwand wert!

  1. Wer bin ich?

    Sich selbst kennen zu lernen, zu wissen wie belastbar bin ich und wann benötige ich auch eine Erholungsphase ist sehr wichtig. Umso besser ich mich selbst kenne umso leichter fällt mir eine positive Belastungssteuerung.

  2. Ausgleich schaffen

    Das können Hobbys sein, ein Musikinstrument, auf jeden Fall etwas komplett anderes als meine täglichen Herausforderungen. Es sollen andere Teile in meinem Gehirn beansprucht werden. Wer den ganzen Tag als Dolmetscher arbeitet und am Abend eine neue Sprache lernt, macht das wahrscheinlich, weil es ihm Spaß macht, aber es ist in dem Fall keine Erholungsphase. Dagegen wenn er ein Instrument lernt, wird er vom normalen Job abschalten. Das ist übrigens auch das Gefährliche, wenn man sein Hobby zum Beruf macht, man benötigt ein neues Hobby ;-).

  3. Den Stress weg laufen

    Ausdauersport ist ideal um Cortisol abzubauen. Ich spreche aber nicht davon für den nächsten Wettkampf zu trainieren, sondern über eine Belastung von 130er Puls. Ganz entspannt und relaxt die Bewegung genießen. Um nichts anderes geht es dabei. Unabhängig vom Stress wird für unseren kompletten Bewegungsapparat eine tägliche Bewegung von 30 Minuten empfohlen. Ich mache für mich jeden zweiten Tag knapp über 1h, ich gehe dabei mittlerweile 8km und ich fühle mich dabei super, Puls so bei 120 ganz entspannt. An dem Tag wo ich nicht laufe komme ich zu Punkt

  4. Gezielte Entspannung

    Das ist natürlich mein Lieblingspunkt. Hypnose, aber auch gerne Meditation, autogenes Training, Yoga und was noch alles. Hauptsache man gibt seinem Geist die Möglichkeit zur Stressreduzierung.

    Ich nutze dafür hauptsächlich meine kostenlose Hypnose „Hypnoenergie“, die darfst du dir gerne runterladen weiter oben runterladen.
    Ich biete jetzt aber auch eine weitere Hypnose an, mit der du einen Ort in der Hypnose kreierst, mit dem du jederzeit deinen Stresslevel absenken kannst. Die kannst du einsetzen, wenn du schon im Burnout steckst, aber vor allem auch schon zur Vorbeugung. Das schöne daran ist, du kannst die Technik, also den Ort jederzeit einsetzen, vollkommen egal ob im Flieger sitzend, im Auto vor einem Kundentermin oder am Abend vor dem einschlafen.

    Die Hypnose zur Stressreduzierung findest du mit Klick hier.

Fazit

Mir ist dieses Thema sehr wichtig, da ich in meinem alten Job wirklich schlimme Burnouts erleben musste und ich freue mich über jeden der hier aus dem Podcast etwas mitnehmen kann und einen Ausgleich zum Alltag schafft. Für mich das Einfachste ist die Hypnose, allerdings muss man die auch konsequent einsetzen, bzw. wenn man dann einen Entspannungsort mit der Hypnose gefunden hat, dass man den jeden Tag auch nutzt.